Mittwoch, 29. Dezember 2010

Stray Cat Rock: Sex Hunter

Sex, Gewalt und Drogen sind der Alltag von Mako und ihre Mädchenbande. Sie feiern Partys bei dem befreundeten Baron, ebenfalls Boss einer Gang. Diese Harmonie gerät extrem ins Wanken, als ein "Mischling" in das Leben von Mako tritt. Baron, der solches "Halbblut" aus persönlichen Gründen nicht ausstehen kann, versucht alles, um ihn und seinesgleichen loszuwerden. Mit der Hartnäckigkeit Makos, die diesen bis aufs Blut verteidigt, hat er allerdings nicht gerechnet.

Mako wird durch Meiko Kaji verkörpert, bekannt aus Filmen wie "Lady Snowblood", Teil 1 und 2, sowie durch ihre Songs vom „Kill-Bill“-Soundtrack. Anhand der Musik und der Optik, dem zum Teil experimentellen Charakter, seine verschiedenen Bildformate, den vielen Stilmitteln wie den Weichzeichnern und der Schnittweisen, ist dem Film deutlich das Flair der Siebziger anzusehen. Alles lässt den Film sehr kunstvoll wirken, und brutal. Gewalt regiert den Film, seien es nun die Angriffe Barons Gang auf den "Mischling" oder die Attacken der Mädchengang gegen ihre Widersacher.
Von allem ist etwas dabei; selbst eine geplante Verwaltigung der Mädchengang gibt es zu sehen. Doch sind die Frauen letztendlich immer die Stärkeren.
"Stray Cat Rock: Sex Hunter" ist kein einfacher Film, sondern schwere Kost, die wenig bietet, was wir im Westen eigentlich so gewohnt sind. Da der Film nie deutsch synchronisiert wurde, ist er auf DVD, zwar mit deutschen Untertiteln, doch im japanischen O-Ton erhalten.


„Stray Cat Rock“ Sex Hunter“ - Japanisches Kino vom Feinsten. Für Fans von Meiko Kaji ist es Pflichtprogramm, doch ist er auch für Leute gemacht, die Asiatisches Kino mögen, in welchem mal keine Martial Arts oder Monster regieren.

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